Das unmittelbar am Eutiner See gelegene Schloss mit seiner unregelmäßigen Vierflügelanlage geht auf eine mittelalterliche bischöfliche Burg zurück. Es diente lange Zeit als Residenz der Fürstbischöfe von Lübeck aus dem Hause Schleswig-Holstein-Gottorf, den späteren Großherzögen von Oldenburg. 1992 wurden Schloss und Garten von der Herzoglichen Familie in die gemeinsam mit dem Land Schleswig-Holstein gegründete „Stiftung Schloß Eutin“ überführt. Das Schloss zeigt noch heute Bauelemente unterschied- licher Architekturstile des 17.–19. Jahrhunderts. Die Räume des Schlossmuseums präsentieren Originalausstattungen aus der Zeit des Spätbarock bis zum Klassizismus. Möbel, Gemälde, wertvolle Tapisserien und detailreiche Stukkaturen sowie bemalte Tapeten und Wandbespannungen aus Seide oder Papier lassen den Charme des ehemaligen Residenzschlosses wieder aufleben. In der barock ausgestatteten Schlosskirche befindet sich ein aufwändig geschnitzter Altargemälde-Rahmen. Die Orgel geht in Gehäuse und Prospekt auf Arp Schnitger zurck. Der 14 ha große Schlossgarten mit Orangerie und Küchengarten, Seepavillon, Nymphäum und Monopteros zählt zu den herausragenden Gartenkunstdenkmälern der Aufklärung.                                                                                                                                                                       
Das Schloss
Zeittafel
        Zeittafel
Ausstattung
Schlossgarten / Küchengarten